Als Sexualpädagogin bin ich befähigt, Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ihrer Entscheidungskompetenz in Bezug auf sexuelle Gesundheit zu fördern.
Dies fördere ich durch echten und authentischen Aufklärungsunterricht an Schulen oder durch Workshops für Erwachsene.
Ja, ich kann bereits ab dem Kindergarten sexualpädagogische Einsätze planen und durchführen. Es ist mir ein Anliegen, dass jedes Kind die Chance bekommt auf eine altersadäquate Aufklärung, denn sexuelle Bildung ist ein Menschenrecht. (WHO)
Mir ist so gut wie kein Thema peinlich. Ich bin sehr offen und rede gerne. Falls mir ein Thema zu persönlich oder zu nahe geht, kommuniziere ich das auch so.
Kaum. Aber es gibt Themengebiete, auf denen ich mich nicht so gut auskenne, dann verweise ich gerne auf andere Fachspezialist*innen oder Fachstellen.
Überhaupt nicht. Jede*r darf sich so einbringen wie es für sie/ihn angenehm ist. Wenn du lieber einfach zuhörst, gerne. Wenn du dich gerne direkt einbringst, gerne. Es soll für alle Teilnehmer*innen stimmen.
Die Sexualität ist ein lebenslanger Lernprozess. Jeder Mensch verändert sich stetig, und so auch deine Sexualität. Stell dir mal vor: du hattest bestimmt noch andere sexuelle Interessen als du 18 warst, als mit 30 Jahren?
Daher gibt es immer wieder Neues, in jedem Lebensalter, welches dich beschäftigt oder interessiert. Akzeptiere dass sich deine Sexualität, wie dein Körper, verändert und das ist auch gut so und normal.
Die Sexualtherapie ist oftmals im 1:1 Setting und geht auch sehr oft auf die Psyche des Beratungssuchenden ein. In der Sexualpädagogik steht das «lehren und fördern» von sexuellen Kompetenzen im Vordergrund und dies im schulischen oder Gruppe-Setting. Ich vermittle als Sexualpädagogin Wissen und verhelfe durch Gedankenanstössen zur Selbstreflexion.
Kann ich, aber wie in der vorherigen Frage beschrieben, kann ich nicht auf eventuelle psychische Ursachen eingehen, da würde ich dann auf eine Sexualtherapeut*in weiter verweisen. Jedoch kann ich gerne Hilfe bieten, in dem ich zuhöre und ohne zu werten, Tipps oder Anregungen zur Selbstreflexion anleiten.
Beratungsgespräche können wir gerne Online durchführen, oder vielleicht auch bei einem Spaziergang.
Der Begriff der sexuellen Gesundheit als Unterkategorie der mentalen Gesundheit wurde durch die WHO (World Health Organisation) definiert und von mehreren Kommissionen bzw. Ländern ergänzt und präzisiert. Seit 2011 ist die sexuelle Gesundheit durch das Regionalbüro Europa der WHO wie folgt definiert:
„Sexuelle Gesundheit ist untrennbar mit Gesundheit insgesamt, mit Wohlbefinden und Lebensqualität verbunden. Sie ist ein Zustand des körperlichen, emotionalen, mentalen und sozialen Wohlbefindens in Bezug auf die Sexualität und nicht das Fehlen von Krankheit, Funktionsstörungen oder Gebrechen. Sexuelle Gesundheit setzt eine positive und respektvolle Haltung zu Sexualität und sexuellen Beziehungen voraus sowie die Möglichkeit, angenehme und sichere sexuelle Erfahrungen zu machen, und zwar frei von Zwang, Diskriminierung und Gewalt. Sexuelle Gesundheit lässt sich nur erlangen und erhalten, wenn die sexuellen Rechte aller Menschen geachtet, geschützt und erfüllt werden“. Quelle
Als Bestandteil seiner Grundbedürfnisse und seiner Gesundheit hat jeder Mensch das Recht, seine Sexualität auszuleben, da sie ein integraler Bestandteil des gesundheitlichen Gleichgewichts ist.
Durch pure Leidenschaft zum Thema. Mein Plan war es einmal, mit 30 Jahren dann den Quereinsteiger als Primarlehrerin zu machen. Jedoch fühlte es sich dann doch nicht danach an und ich habe mir überlegt was ich ansonsten Sinnvolles machen könnte. Über Sexualität zu reden viel mir immer schon sehr leicht und ich bemerkte, dass viele Freunde von mir auf mich zukamen bei Fragen, also strahlte ich diese Offenheit gegenüber dem Thema wohl auch aus. Also, beste Voraussetzung um die Ausbildung zur Sexualpädagogin zu mache